Zwar wieder nicht wie gedacht, aber wir waren heute bei der Quelle!!!

05.08.21 um 1:30 Uhr in der Nacht:

Wir wollten ein Abenteuer, also bekommen wir auch ein Abenteuer. Nur heißt das wieder mal noch lange nicht, dass es nach unseren Regeln und Vorstellungen läuft. Das Leben spielt halt nach seinen eigenen Regeln. Nach drei Stunden Fahrt und einem Einkauf mit unserem letzten Geld, standen wir heute voller Vorfreude vor einer Absperrung, wo es eigentlich zu unserem Hotel gehen sollte, das wir ja für die Nacht vor zwei Tagen gebucht hatten. Das sei unser Freifahrtschein, direkt mit dem Auto ganz nach oben fahren zu dürfen und nur noch ein paar hundert Meter zur Quelle fahren zu müssen – Hatten wir gehofft, aber leider Fehlanzeige. Wie wir herausbekamen, wäre es üblich, dass ein Bus einen zum Hotel bringt oder man abgeholt wird. Für eine Direktfahrt braucht es Sondergenehmigungen usw., wir kennen das ja. Verdammter Mist.

Aber wir ließen uns natürlich nicht unterkriegen und suchten eine alternative Route. Nach dem dritten Durchfahrtsverbot wurde uns dann doch unbehaglich und wir beschlossen, trotzdem unser Versprechen einzuhalten, direkt von der Quelle der Elbe zu starten. Wir luden also nur das Tandem ab und begannen die beste Trainingstour, die wir uns für die große Fahrt wünschen können.

Das Bild ist nicht schräg, das ist wirklich die Steigung 😂

Neun Kilometer nur steil bergauf bei leichtem bis starkem Regen. Erst war uns ja noch warm, doch ab tausend Metern Höhe war es so kalt, dass ich mich ein wenig an das Wim Hof Seminar erinnert fühlte, bei dem es nur mit Badehose bekleidet im Februar auf die Schneekoppe ging. Trotzdem wurden wir belohnt mit fantastischen Ausblicken und dem Anblick dahinjagender Wolken, die durch uns durchzufliegen schienen. Fast am Ziel kamen wir sogar an dem Hotel vorbei, das alles so viel leichter hätte machen können.

Haha, für Fahrräder gesperrt – wir waren heilfroh ein Mountenbike-Tandem zu haben bei der Strecke

Auf dem Weg vom Hotel, der im Übrigen für Fahrräder gesperrt ist, waren dann in regelmäßigen Abständen so tiefe Rillen, die ein Durchkommen mit dem Lastenrad fast unmöglichen gemacht hätten. Durch die Länge wären wir hinten immer aufgesetzt und bei dem Versuch, die Rillen schräg zu passieren, wäre das Klavier gekippt. Etwas versöhnt, wirklich das Mögliche möglich gemacht zu haben, kamen wir völlig durchnässt, aber glücklich, bei der Quelle an.

Mit fast zwei Tagen Verzögerung, aber dem Hochgefühl, dass es jetzt wirklich, wirklich los geht und wir unser Versprechen eingelöst haben.

Das Quellwasser wird abgefüllt, das uns bis Cuxhaven begleiten wird

Vollkommen durchnässt, aber glücklich, füllten wir die kleine Flasche mit dem Quellwasser der Elbe, die wir eigens dafür mitgenommen hatten. Das Wasser wird uns bis zur Mündung begleiten, um dann, sozusagen unverdorben dem Meer übergeben zu werden. Ein wunderschönes Bild und ein poetische Idee, die Andreas da hatte.

Was mir sehr wichtig war: Dass wir trotz des Frierens und der nahenden Dunkelheit wenigstens ein paar Minuten der Stille finden, in der wir den Geist der Labe/Elbe um gutes Gelingen unseres Vorhabens bitten und uns mit ihr verbinden, schließlich werden wir ja nun drei Wochen lang Seite an Seite einen langen Weg entlangziehen, ihr beim Wachsen zusehen und sie bis zum Tod, dem Eingehen in etwas Größeres, begleiten. Es fühlte sich gut an, mich mit dieser Jahrtausende alten Energie im Stillen zu unterhalten und ich hatte ein gutes Gefühl, was das Wohlwollen der Elbe angeht. Das hört sich jetzt für den einen oder die andere bestimmt etwas schräg an und sehr esoterisch. Mir ist es letztlich nicht wichtig, ob es da wirklich einen Flussgeist gibt, entscheidend ist die innere Haltung und das Gefühl, dass es macht, sich darauf einzulassen, zu erkennen, dass wir eben nicht alles in der Hand haben, dass es da viel mehr gibt, als wir glauben und mit unseren oft unzureichenden Sinnen wahrnehmen können; ein großes Stück der vermeintlichen Kontrolle abzugeben und einfach unser Vertrauen in uns und vor allem unsere Umwelt und auch die Achtung vor dieser zu stärken.

Dann sollte es wieder bergab gehen und mit Karacho düsten wir den ersten Kilometer hinunter, bis Andreas fragte: „Wo ist eigentlich dein Rucksack?“ Andreas entschied sich, hochzujoggen und war in zehn Minuten auch wieder zurück mit dem Rucksack, in dem auch der Autoschlüssel war. Jetzt, auf der „Downhill-Fahrt“ bewährte sich die Federgabel, auf die ich anfänglich so geschimpft hatte und als es schon fast stockdunkel war, (wir hatten natürlich kein Licht mit…) setzte auf einmal die Hinterbremse aus.

Den Bremsklotz, den man vor Hitze nicht anfassen konnte

Die Bremsscheiben glühten fast und die Bremsklötze konnte man vor Hitze auch kaum anfassen. Na klar, bei neun Kilometern steiler Bergabfahrt mit dem Gewicht von uns beiden, ist das ja auch echt kein Wunder gewesen. Nach dem ersten Schrecken funktionierte die Bremse dann wieder und wir waren trotz Nichteinhaltung froh, dass uns das Schicksal davon abgehalten hat, mit über zweihundert Kilogramm im Rücken diese Strecke gefahren zu sein. Es hätte sicher eine Ewigkeit gedauert, da wir nur in Schrittgeschwindigkeit hätten fahren können und es hätte mindestens drei Bremsbeläge verbraucht, die war als Ersatz natürlich nicht mithaben. In vollkommenster Dunkelheit luden wir das Tandem wieder auf und fuhren gestern noch nach Mélnik, wo wir dann morgen, frisch und munter in die Route einsteigen wollen. Alles andere hätte jetzt durch die Verzögerung keinen Sinn gemacht. So bleiben uns aber trotzdem noch über 1000 stolze Kilometer. Hui, das wird ein Ritt. Gute Nacht und bis morgen ihr Lieben.

P.S.: Leider ist hier kein Internet, sodass es erst morgen wohl hochgeladen wird.

Wir sind fix und fertig!!!

Wir sind dann doch nicht nach Potsdam gefahren, wie erst gedacht, um den alternativen Lastenhänger zu holen und schließlich auch nicht zur Mitte der Strecke zwischen Potsdam und Dresden, weil dann die Info kam, dass der alternative Hänger nicht abkömmlich ist. BAM. So langsam waren wir echt am Verzweifeln. Die anfänglich so vielversprechende Hilfe vom Schreinermeister Seidel, der sich wirklich den ganzen Tag für uns Zeit nahm und alles in seiner Macht stehende versuchte, etwas zu bauen, um ein Fahrrad anhängen zu können, war leider nicht von Erfolg gekrönt, so dass er auch irgendwann das Handtuch warf.

04.08.21; 3:09 Uhr: Was für ein verrückter Tag. Wir liegen in unseren Einmannzelten, irgendwo auf einem Feld in der Einöde Tschechiens. Nachdem mir fast die Augen beim Fahren zugefallen sind, war es wirklich ratsam anzuhalten, egal wo. Wir haben heute so viele Emotionen, Hoffnung, Enttäuschungen und Planumwälzungen erlebt, dass jetzt echt die Luft raus ist.

Da stach das Erfolgserlebnis, noch einen Fahrradständer für das Tandem gefunden und erfolgreich angebaut zu haben, sehr heraus und ich freute mich wie so ein kleiner König. Zumal der Händler uns noch schnell das Gewinde herausbohrte, damit wir die Schraube von unten an den Rahmen aritieren können, was eigentlich von oben gedacht war.

Super lieb! Aus Verzweiflung kauften wir sogar noch eine Fahrradaufhängung fürs Auto, in der Hoffnung damit etwas anfangen zu können und es mit etwas Bearbeitung für den Hänger umzugestalten.

Fehlanzeige! Natürlich. Wir überlegten sogar, das Tool auf den Deckel von meinem Klavier zu schrauben. Mir war schon alles egal, dass ich mir selbst das vorstellen konnte, wo ich schon Herzschmerzen hatte beim ersten Anblick der dicken Ösen, die an meinem Klavier für den Sitz anmontiert wurden. Leider war das statisch keine wirklich gute Idee und auch das war ein Schuss in den Ofen. 🙁

Um 19:00 Uhr trafen dann Anna und Julian, auch nach einer sieben- und dreistündigen Fahrt ein und tauschten die verbogene Gabel gegen eine hoffentlich Stabilere aus und stellten auch die Bremsen noch ein, damit sie das tun, was sie sollen, aber da müssen wir wahrscheinlich noch mal ran. Immerhin fühlte sich die Probefahrt, diesmal sogar mit Klavier darauf, schon mal viel besser an und mit einem besseren Gefühl als noch zehn Stunden zuvor, konnten wir um 22:00 Uhr alles wieder ein- und aufladen. Um ca. 00:30 verließen wir dann endlich Dresden auf dem Weg zu unserem eigentlichen Ziel, dem Start unserer übermütigen Fahrradtour, getragen von Musik.

So, ich kann wirklich nicht mehr. Nur so viel: wir haben alles wieder im Auto verstaut und sind jetzt auf dem Weg zur Quelle. Dort wollen wir eine kleine Flasche mit dem Quellwasser der Elbe befüllen. Danach werden wir 120km mit dem Auto wieder zurückfahren, um die Zeit auszugleichen, die wir schon verloren haben. Aber keine Angst, es sind noch locker über 1000 km die wir uns abstrampeln müssen. Das Blöde ist nur, dass wir jetzt tatsächlich auch alles alleine bewältigen müssen und unser schöner Plan, andere Reisende zum Mitstrampeln einzuladen, nicht mehr funktioniert, da wir eben kein weiteres Rad festmachen können.

So, die Zelte sind das erste Mal aufgebaut, die Isomatten und Schlafsäcke ausgerollt, gute Nacht! Morgen sehen wir weiter. Ein neuer Tag und neues Glück. Euer Julian

SCHEI….E!!! Tastdem-Tour beginnt mit erstem Schock

Das ist echt gerade nicht cool 😦 Leider hatten die beiden, die für uns den Hänger gebaut haben, es nicht mehr geschafft, eins der wichtigsten Dinge fertigzustellen: Die Fahrradaufhängung für spontane Mitfahrer auf dem Tastdem. Das haben wir dann gestern beim Abholen gesagt bekommen. Doof, richtig doof. Ich ärgere mich selten, aber das ist definitiv einer der seltenen Momente.

Egal, wir versuchten also gestern noch schnell, eine Lösung zu finden und riefen um acht Uhr abends beim Tischlermeister Seidel aus Dresden an. Der Opa von einem ehemaligen Schüler sagte zu und heute Morgen ging es gleich um acht in der Früh zu ihm in die Werkstatt, nachdem wir herzlichst von der Familie von Julius bewirtet und versorgt wurden und dort auch ein trockenes Plätzchen zum Schlafen fanden.

Um das Ganze anzubauen, mussten wir natürlich das ganze Gefährt vom Autodach holen. Während der Schreiner schnell noch was beim Schmied holte, nutzten wir die Gunst der Stunde, um das erste Mal eine kleine Runde zu drehen, was wirklich ärgerlicher Weise vorher nicht möglich war, da die Ingenieure leider ähnlich arbeiten wie wir: Auf den letzten Drücker. Der Schüler Julius und ich auf dem Tandem und Andreas auf dem Lastenanhänger. Bei etwa fünfzehn km/h bergab will man dann natürlich auch mal bremsen, was ich dann auch mit dem relativ leicht beladenen Anhänger tat….

Oder vielmehr versuchte, denn wie sich herausstellte, bremste das Tandem zwar wunderbar, nur funktionierte anscheinend die Auflaufbremse des Anhängers nicht so, wie sie eigentlich sollte, denn es drückte den Anhänger hopsend, quer an uns vorbei, samt dem panisch schauenden Andreas. Zum Glück kamen wir alle unbeschadet zum Stehen und können nur heilfroh sein, dass wir 1. nicht schnell unterwegs waren, 2. NOCH NICHT VOLL BELADEN WAREN!!! und dass wir 3. noch nicht in Tschechien sondern vor der Haustür eines Tischlers waren mit Kontakten zu anderen Handwerkern und Fahrradläden in Dresden.

Denn was sich nach dem ersten Schreckmoment herausstellte, war, dass es gleich die Federgabel des Vorderrades vom Anhänger verbogen hatte. Richtig große Scheiße! Nicht auszudenken, wenn das mit dem voll beladenen Anhänger passiert wäre. Das hätte nicht passieren dürfen und ist auch nicht ansatzweise mit dem Prototypen so aufgetreten.

Jetzt sitzen wir hier vor der Werkstatt und versuchen die Zeit so gut es geht zu nutzen. Andreas arbeitet am Stream, damit ihr dann auch Livevideos bekommen könnt und ich schreibe eben gerade für euch den Stand der Dinge.

Wie geht es jetzt weiter? Wir werden jetzt, da es endlich um 10:00 Uhr ist, zum Fahrradladen düsen und hoffen, dass sie einen passenden Ersatz für uns haben. Dann wird alles angebaut, die Bremsen noch mal eingestellt, alles aufgeladen und dann fahren wir eben halt los, wenn wir loskommen und werden sehen, wann wir bei der Quelle ankommen.

Wenn alles nicht funktioniert, werden wir nach Potsdam zurückdüsen und den Prototyp-Anhänger dort gegen den jetzigen austauschen, was wir schon abgesprochen haben. Mann, Mann, Mann, was für ne Aufregung nach der ganzen Aufregung!!! Irgendwie könnte langsam mal der Spaß anfangen…

OPTIMISMUS bewahren!!!! 🙂

Unser erstes Crowdfunding! :)

Hier könnt ihr noch einmal lesen, wenn ihr schlaflose Nächte habt, was wir geschrieben haben, um unser Projekt zu bewerben und Leute dazu zu bewegen, uns darin zu unterstützen. Viel Spaß 😉

Eine Konstruktion aus unserem geliebten Klavier auf einem speziellen Lastenanhänger und einem Tandem, mit dem wir auf Abenteuerreise gehen wollen. Leider gibt es das Ganze noch nicht und damit unsere Idee Wirklichkeit werden kann, brauchen wir Deine Hilfe!

https://m.youtube.com/watch?v=jxez9Bf7cZU&t=111s

Ab heute ist unsere erste Crowdfunding Kampagne online. Schau Dir auf StartNext

https://www.startnext.com/was-ist-das-denn-das-tastdem

unser Projekt an und vor allem die geilen Geschenke, die wir dort anbieten 😉

Im Ernst, wir brauchen jetzt jede Unterstützung, die wir bekommen können. Das heißt, auch wenn Du leider kein Geld übrig hast, sind wir Dir schon dankbar, wenn Du unser Projekt in Deiner Crowd teilst, mit Freunden darüber sprichst und den Millionären in Deinem Umfeld ins Gewissen redest 😉

Wenn Du Dir noch unsicher bist ob Du uns unterstützt, dann wollen wir Dich am 29.03.21 mit einer Testfahrt überzeugen. Wir werden mit einem geliehenen Tandem und einem Prototypen des Anhängers zum internationalen PIANODAY , genau 88 Kilometer (für jede Taste einen Kilometer) mit unserem 173 Kg schweren Klavier in Thüringen zurücklegen. Dabei starten wir mit einem tastenlosen Klavier und legen für jeden zurückgelegten Kilometer eine Taste wieder rein. Das hört sich spannend an? Schau Dir unser Hauptprojekt auf StartNext an, DAS wird spannend… !

Wie alles begann…

Es ist Winter und Corona-Lockdown und die Auftragslage sieht milde gesagt beschissen aus. Finanzielle Hilfen des Bundes trudeln zwar langsam nach einem Jahr sogar für Künstler ein, decken aber gerade mal die Unkosten und sind auch nicht in der Lage, wirklich eine Perspektive oder einen Ausweg zu geben.

Da hatte Andreas eine mega geniale Idee! Er rief mich an und fragte, was ich davon halten würde, mit einem Tandemfahrrad und mit einem Lastenanhänger, auf dem unser Klavier steht, die komplette Elbe entlang zu fahren.

Bei all unseren Entscheidungen und Ideen zu Projekten versuchen wir nach unserem Bauchgefühl zu gehen und die Freude entscheiden zu lassen. Ich habe gelernt: ein erstes „Mmmh, ich weiß noch nicht.“, „Klingt ganz gut.“ oder „Da muss ich noch mal drüber nachdenken.“ heißt NEIN!

Bei Andreas Idee war sofort ein klares JA in mir und ein breites Grinsen im Gesicht bei der bloßen Vorstellung, so ein Abenteuer zu wagen und rein körperlich diese Herausforderung anzunehmen und so entschieden wir am Anfang des Jahres 2021, das Projekt in die Tat umzusetzen. Wir brauchten etwas, um uns selbst eine Perspektive zu schaffen. Etwas, dass uns Zuversicht gab, unseren Hunger nach Begegnung, Aktion, künstlerische Verwirklichung und Abenteuer stillte. Wir brauchten etwas, das, komme was wolle, stattfinden würde, was wir planen und vorbereiten konnten, mit der hundertprozentigen Sicherheit: Das findet statt und es wird großartig!

Gesagt getan. Wir fingen an, erste Ideen zu entwickeln, wie unser Klavier uns folgen soll, riefen die ersten Hersteller und Unternehmen an, die sich mit Lastenrädern und Anhängern auskannten und diese auch bauten und waren erst einmal amüsiert und auch etwas überrascht von der vorherrschenden Aussage: „Das, was ihr vorhabt, ist nicht möglich.“ So gut wie kein Lastenanhänger hätte die Möglichkeit, fast zweihundert Kilo zu befördern und ohne E-Antrieb sei das ja gleich ganz unvorstellbar.

Tja, wenn wir uns aber etwas in den Kopf gesetzt haben, dann lassen wir so lange nicht locker, bis es auf irgendeine Art Wirklichkeit geworden ist. Das entspricht oft nicht den ersten Traumvorstellungen, die wir so haben, aber was soll’s, im Groben und Ganzen ist es dann immer noch unglaublich, verrückt und beflügelnd und entspricht der Grundidee. Wir schauten also weiter und spätesten ab der Entdeckung des „Pianomobile“ von Karen Schlimp aus Österreich wussten wir: Es ist möglich! Diese Frau, die mindesten genauso verrückt ist wie wir, hat gleich mal einen Flügel durch die Gegend gefahren. Mit einem Riesen-Anhänger und einem Dreiertandem fuhr sie teilweise sogar mit einer Cellistin spielend durch die Gegend. Das war der Beweis und wir forschten weiter.